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Projekt

Klima und Gesundheit: Hitzeschutz in sozialen Einrichtungen und Diensten stärken

Ein Thermoneter steht neben einer Pflanze und zeigt eine Temperatur von 41 Grad an.
Jarosław Kwoczała/Unsplash
Hier finden Sie Informationen zum von der Glücksspirale geförderten Projekt "Klima und Gesundheit: Hitzeschutz in sozialen Einrichtungen und Diensten stärken" des Paritätischen Gesamtverbandes (das Projekt ist abgeschlossen).

Klima und Gesundheit: Hitzeschutz in sozialen Einrichtungen und Diensten stärken

 

Durch den menschenverursachten Klimawandel nehmen Extremwetterereignisse, wie z. B. Hitze- und Dürreperioden, Starkniederschläge und Stürme, stark zu. Beispielsweise wird die Zahl der Hitzewellen in Deutschland bis zum Ende des Jahrhunderts um das Dreifache ansteigen. Diese können schwerwiegende Folgen für die Gesundheit haben – die meisten Todesfälle aufgrund von Naturkatastrophen werden bereits heute durch Hitzeereignisse verzeichnet. Allein im Jahr 2022 gab es Schätzungen zufolge 4.500 hitzebedingte Todesfälle in Deutschland. Insbesondere vulnerable Personengruppen, wie z. B. ältere Menschen, Menschen mit Beeinträchtigung und chronischer Erkrankung oder Kinder, sind durch die plötzlich ansteigenden Temperaturen gesundheitlich besonders stark gefährdet. Zudem zeigen sich deutliche soziale Unterschiede in der Belastung, Sensitivität und Anpassungsfähigkeit gegenüber Hitzewellen: u. a. der Wohnort und die Wohnverhältnisse, die Art der Arbeitstätigkeit, die physische und psychische Konstitution oder generelle Informations-/ Sprachbarrieren entscheiden über das Ausmaß der Auswirkungen hitzebedingter Gesundheitsbelastungen. Dies führt bereits jetzt dazu, dass Extremwetterereignisse, wie z. B. Hitzewellen, nicht nur die Gesundheit gefährden, sondern auch soziale Ungleichheiten verschärfen.

Unser Gesundheits- und Bevölkerungsschutzsystem ist darauf ausgerichtet, gesundheitliche Risiken abzufedern und – wo möglich – zu eliminieren. Zugleich sind die zur Verfügung stehenden Ressourcen und Kapazitäten nicht unerschöpflich. Daher ist es unabdingbar, gerade für vulnerable Personengruppen funktionierende Schutzstrategien und Maßnahmen zu entwickeln, um z. B. gegenüber Hitzewellen resilienter zu werden. Nicht weniger relevant ist es zudem, den hitzebedingten Arbeitsschutz für Mitarbeitende im Sozial- und Gesundheitswesen zu gewährleisten und auszubauen. Die Konzeption und Implementierung von Hitzeschutzstrategien in unterschiedlichen Lebenswelten und Einrichtungen sind daher wichtige erste Schritte, die auch weiterhin entschiedenes, gemeinschaftliches Handeln erfordern.

Das Projekt

Im Rahmen des von der Glückspirale geförderten und im Sommer 2023 durchgeführten Kurzprojekts „Klima und Gesundheit: Hitzeschutz in sozialen Einrichtungen und Diensten stärken“ wurden Mitgliedsorganisationen für die Thematik sensibilisiert sowie Wege aufgezeigt, wie in unterschiedlichen Einrichtungen und Diensten der Freien Wohlfahrtspflege Risikominderungsstrategien entwickelt und umgesetzt werden können. Auch sind Vernetzungsmöglichkeiten im Rahmen des Projekts entstanden und weitere Handlungsbedarfe in den jeweiligen Handlungsfeldern wurden identifiziert.

Infoseite zum Thema Hitzeschutz

Eine im Juli 2023 durchgeführte Umfrage unter Paritätischen Mitgliedsorganisationen hat gezeigt, dass knapp die Hälfte der Befragten mehr Informationsmaterialien zum Thema Hitze benötigt. Bei der Informationssuche möchte der Paritätische Gesamtverband unterstützen und hat nun eine entsprechende Infoseite mit nützlichen Links für Organisationen, Einrichtungen und Dienste des Sozial- und Gesundheitswesens veröffentlicht.

Auf der Website werden Informationen und weiterführende Links zum Wetterphänomen Hitze und derzeitigen Stand des Hitzeschutzes in Deutschland aufgeführt. Außerdem sind relevante Adressen zu allgemeinen Verhaltenstipps und Informationswebsites sowie Hinweise zu baulichen Maßnahmen zum Hitzeschutz, Praxisbeispielen und Fördermöglichkeiten auf der Seite zu finden. Darüber hinaus können Interessierte verschiedener Einrichtungen (aus Schulen und Einrichtungen der Kinderbetreuung, Einrichtungen für obdachlose Menschen, Selbsthilfeorganisationen und -kontaktstellen, stationären Pflegeeinrichtungen, Krankenhäusern und ambulanten Diensten oder Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen) Links zu hilfreichen Materialien und Informationen auf der Website anklicken und erhalten, z.B. Empfehlungen zu Hitzeschutzmaßnahmen oder Materialien, um Klient*innen und Mitarbeiter*innen für das Thema Hitze zu sensibilisieren.

Zur Infoseite Hitzeschutz

Forderungspapier "Hitzeschutz in sozialen Organisationen, Einrichtungen und Diensten durch verlässliche und nachhaltige Finanzierung und Unterstützung stärken"

Mit den Erkenntnissen der im Juli 2023 durchgeführten Umfrage unter Paritätischen Mitgliedsorganisationen sowie der durchgeführten Veranstaltungen wurde im Rahmen des Projekts ein Forderungspapier erstellt und von den Paritätischen Gremien verabschiedet. Im vorliegenden Papier mahnt der Paritätische eine verlässliche und nachhaltige Unterstützung von sozialen Einrichtungen und Diensten im Kontext des Hitzeschutzes an. Dabei fordert er:

1. Finanzierung von Hitzeschutzmaßnahmen sicherstellen
2. Vielfalt der Betroffenen und der Einrichtungen berücksichtigen
3. Kommunale Hitzeschutzpläne entwickeln unter Beteiligung sozialer Einrichtungen
4. Ressortübergreifende Gesamtstrategie verankern

Das Forderungspapier "Hitzeschutz in sozialen Organisationen, Einrichtungen und Diensten durch verlässliche und nachhaltige Finanzierung und Unterstützung stärken" als PDF steht hier zum Download bereit.

Webinare zu Hitzeschutzmaßnahmen und -plänen in stationären und ambulanten Pflegeeinrichtungen und -diensten sowie Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen

Die Brisanz der steten Erwärmung zeigt sich angesichts des demografischen Wandels und der damit einhergehenden Zunahme der Zahl älterer Menschen und somit der Risikogruppe für hitzebedingte Erkrankungen in Deutschland in besonderem Maße. Die Fähigkeit zur Selbstkühlung durch Schwitzen nimmt mit steigendem Alter ab, gleichzeitig verringert sich das Durstempfinden. Dies führt dazu, dass sich an heißen Tagen der Körper auf ein gefährliches Niveau erhitzen kann. Neben älteren Menschen, wohnungslosen oder armutsbetroffen Menschen, Schwangeren, Säuglingen oder Kleinkindern zählen auch Menschen mit Behinderungen oder chronischen Erkrankungen zu den hitzegefährdeten Risikogruppen. Stationäre und ambulante Pflegeeinrichtungen sowie Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen sind daher in Anbetracht zukünftiger klimatischer Veränderungen in besonderem Maße gefordert, Schutzvorkehrungen für ihre Klient*innen und Mitarbeiter*innen zu treffen. Krisen, wie die Corona-Pandemie, haben gezeigt, dass frühzeitige Planung und Vorbereitung nötig sind, um im Akutfall besser reagieren und Menschen effektiv und umfassend schützen zu können. Vor diesem Hintergrund hart der Paritätische Gesamtverband im Rahmen der Webinare seinen Mitgliedern die Möglichkeit geboten, sich über Hitzeschutzmaßnahmen zu informieren, Fragen an einschlägige Expert*innen zu stellen und gemeinsam mit anderen Mitgliedsorganisationen über praxistaugliche Maßnahmen zu sprechen.

Die Webinare sind abgeschlossen (Nähere Informationen finden Sie in den verlinkten Präsentationen und Informationsmaterialien):

Im Rahmen des Webinars hat Prof. Dr. Katharina Rathmann von der Hochschule Fulda über hitzeindizierte Gesundheitsbeeinträchtigungen und Hitzeschutz für Menschen mit Beeinträchtigung referiert. Außerdem hat Daniel Willeke, Klimaanpassungsmanager beim Projekt Leuchtturm LOUISE, über bauliche Maßnahmen gesprochen. Ferner wurde in einer gesonderten Breakout-Session der Musterhitzeschutzplan aus dem Bereich der Pflege von der Deutschen Allianz Klimawandel und Gesundheit (KLUG), welcher im Rahmen des Aktionsbündnis Hitzeschutz Berlin erarbeitet wurde, vorgestellt und gemeinsam mit den Teilnehmenden erörtert, ob bzw. inwiefern er auf Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen übertragbar ist. In einer weiteren Breakout-Session wurde das Klimaanpassungskonzept der Lebenshilfe Bernburg gGmbH vorgestellt.

Programm

Präsentationen

Präsentation "Warum ist das Thema Hitze relevant in stationären Einrichtungen und Werkstätten für Menschen mit Behinderungen?", Prof. Dr. Katharina Rathmann (PDF)

Präsentation "Baulich-technischer Hitzeschutz in der Klimaanpassung", Daniel Willeke (PDF)

Präsentation "Hitzeresiliente und gesundheitsfördernde Lebens und Arbeitsbedingungen in der Pflege", Felix Bittner (PDF)

Präsentation "Klimaanpassungskonzept für die Lebenshilfe Bernburg gGmbH im Rahmen des Vorhabens Klimaanpassung in sozialen Einrichtungen“, Manuela Ebert (PDF)

David Vogel von der Deutschen Allianz Klimawandel und Gesundheit (KLUG) hat einführend über die Relevanz des Themas Hitze in der stationären und ambulanten Pflege referiert. Außerdem hat Dr. Julia Schoierer vom Klinikum der LMU München, Institut und Poliklinik für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin, den gemeinsam mit Münchner Pflegeeinrichtungen entwickelten „Hitzemaßnahmenplan für stationäre Altenpflegeeinrichtungen – Empfehlungen aus der Praxis für die Praxis“ vorgestellt. Daniel Willeke, Klimaanpassungsmanager beim Projekt Leuchtturm LOUISE, ist zusätzlich auf bauliche Maßnahmen eingegangen. In zwei Breakout-Sessions, aufgeteilt nach ambulantem und stationärem Setting, konnten sich die Teilnehmenden über Hitzeschutzmaßnahmen austauschen und bewährte Lösungen in Einrichtungen besprechen. Dafür hat KLUG einen Einblick in den Musterhitzeschutzplan für ambulante Pflegedienste gegeben. Darüber hinaus hat Anna Grundel vom Paritätischen Landesverband Hessen die Handlungsempfehlungen für den ambulanten Bereich des Hessisches Ministeriums für Soziales und Integration „Hitze – Was man für Betreuung und Pflege in der Häuslichkeit wissen sollte“ vorgestellt. Ferner hat Jenni Martin von der GDA Frankfurt Zoo den Hitzeschutzplan für ihre Einrichtungen präsentiert.

Programm

Präsentationen

Präsentation "Hitze - Ein Thema für die professionelle Pflege", David Vogel (PDF)

Präsentation "Hitzemaßnahmenplan für stationäre Einrichtungen - Aus der Praxis für die Praxis", Dr. Julia Schoierer (PDF)

Präsentation "Baulich-technischer Hitzeschutz in der Klimaanpassung", Daniel Willeke (PDF)

Präsentation "Hitzeschutzplan GDA Frankfurt am Zoo", Jenni Martin (PDF)

Präsentation "Hitzeschutz in der Ambulanten Pflege - Handlungsempfehlung aus Hessen", Anna Grundel (PDF)

Präsentation "Hitzeschutzmaßnahmen in der ambulanten Pflege", David Vogel (PDF)

 

Online-Veranstaltungsreihe

Eine kostenfreie Online-Veranstaltungsreihe bildete den Auftakt für das kurze Projekt. In der dreiteiligen Informationsreihe konnten sich Paritätischen Mitgliedsorganisationen über das Klimaphänomen Hitze sowie die gesundheitlichen Folgen und Risiken informieren. Ferner wurden Wege aufgezeigt, wie sich soziale Einrichtungen und Dienste gut auf zukünftige Hitzewellen vorbereiten können. Zudem wurde über Möglichkeiten der Förderung von Anpassungsmaßnahmen im Bereich des Hitzeschutzes  informiert.

Die Veranstaltungsreihe ist abgeschlossen und hatte folgende Schwerpunkte (Nähere Informationen finden Sie in den verlinkten Präsentationen und Informationsmaterialien):

In dieser Veranstaltung erhielten die Teilnehmenden einen Einblick in das Konzept „Planetary Health“ und in meteorologische Grundlagen. Ferner wurde geschildert, welche Auswirkungen Hitze auf den menschlichen Organismus hat, wer besonders gefährdet ist und welche Maßnahmen ergriffen werden können, um sich und andere besser vor Hitze zu schützen. Abschließend wurde konkret über den Hitzeschutz in Deutschland referiert – welche Hitzeaktionspläne gibt es und wie ist der aktuelle Stand der Umsetzung?

Programm

Präsentationen

Präsentation "Phänomen Hitze: Gesundheitliche Folgen und Risiken", Nathalie Nidens (PDF)

In dieser Veranstaltung wurden Erfolgsfaktoren zum Hitzeschutz beleuchtet sowie kurz-, mittel- und langfristige Maßnahmen zur Risikoreduktion vorgestellt. Außerdem bietete die Veranstaltung die Möglichkeit, in Breakout-Sessions anhand von Praxisbeispielen Paritätischer Mitgliedsorganisationen/ Einrichtungen zu den Themenfeldern Pflege/ Altenhilfe, Eingliederungshilfe, Selbst- und Suchthilfe sowie Rettungswesen und Katastrophenschutz in Austausch zu kommen.

Programm

Präsentationen

Präsentation "Dimensionen und Erfolgsfaktoren von Hitzeschutz", Felix Bittner (PDF)

Präsentation "Maßnahmen zur Hitzeanpassung und Risikoreduktion", David Vogel (PDF)

Präsentation "Erste Hilfe mit Selbstschutzinhalten - EHSH", Elisa Haußler (PDF)

Präsentationen der Breakout-Sessions

Präsentation "Evaluation von Musterhitzeschutzplänen in Einrichtungen der Langzeitpflege", Eva-Maria Riegel (PDF)

Präsentation "Hitzeschutz in der ambulanten und stationären Pflege- Beispiel Mitarbeiterbefragung", Maria Weinhold (PDF)

Präsentation "Sensibilisierung und Unterstützung der Mitglieder bei Hitze am Beispiel von Kühlwesten", Kerstin Radtke-Schwenzer (PDF)

Präsentation "Sichtweisen und Aktivitäten der Rheuma Liga Berlin im Bereich Hitzeschutz", Gerd Rosinsky (PDF)

Zusatzmaterial Breakout-Session zur Eingliederungshilfe

Projekt-Rückblick zum Klimaanpassungskonzept für INTEGRAL e. V. im Rahmen des Vorhabens „Klimaresiliente Behinderteneinrichtungen“ (PDF)

Klimaanpassungskonzept für INTEGRAL e. V. im Rahmen des Vorhabens „Klimaresiliente Behinderteneinrichtungen“ (PDF)

In dieser Veranstaltung wurden Möglichkeiten zur Förderung von Hitzeschutzmaßnahmen vorgestellt. Dabei wurden sowohl Fördermöglichkeiten auf Bundes- als auch auf Landesebene erläutert. Im Fokus stand insbesondere die neue Förderrichtlinie „Klimaanpassung in sozialen Einrichtungen“ zum Bundesförderprogramm des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz. Außerdem wurden Informationen über Möglichkeiten der Förderberatung gegeben.

Programm

Präsentationen

Präsentation: "Hitzeschutz: Fördermöglichkeiten für soziale Einrichtungen", Vera Völker (PDF)

Förderinformationen zur neuen Förderrichtlinie „Klimaanpassung in sozialen Einrichtungen“ und Präsentationen von ZUG

Darüber hinaus engagiert sich der Paritätische Gesamtverband auch mit dem Projekt "Klimaschutz in der Sozialen Arbeit stärken" im Themenfeld. Im Rahmen des dreijährigen Projekts begleitet der Paritätische 67 Mitgliedsorganisationen mit jeweils einer Einrichtung dabei, ihren CO2-Fußabdruck zu analysieren, Möglichkeiten des betriebsinternen Klimaschutzes zu identifizieren und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Weitere Informationen zum Projekt finden Sie auf der Projekt-Website.

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