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Bundesaufnahmeprogramm für Afghanistan

Aufnahmeprogramm der Bundesregierung für Menschen aus Afghanistan

Ein Junge auf einem Fahrrad in den Straßen Kandahars. Im Hintergrund Bilder auf einer Mauer, die Frieden und Meinungsfreiheit proklamieren.

Seit der Machtübernahme der Taliban werden viele Menschen in Afghanistan u.a. wegen ihres Einsatzes für Demokratie und Menschenrechte, ihre Zusammenarbeit mit den westlichen Staaten oder internationalen Organisationen oder aufgrund ihres Geschlechts oder ihrer sexuellen Orientierung bedroht und verfolgt.

Etwa 45.000 besonders gefährdeten Afghaninnen und Afghanen sowie ihren berechtigten Familienangehörigen hat die Bundesregierung daher eine Aufnahme in Deutschland in Aussicht gestellt. Hierzu zählen insbesondere über 25.100 ehemalige afghanische Ortskräfte und ihre Familienangehörige sowie weitere über 19.900 besonders gefährdete Afghaninnen und Afghanen, die die Bundesregierung mit Hilfe der Zivilgesellschaft identifiziert hat und die wegen ihres Engagements für ein demokratisches Afghanistan einer besonderen individuellen Gefährdung ausgesetzt sind. Es sind bisher über 32.300 33.200 Personen eingereist. Darunter befinden sich über 20.300 Ortskräfte einschließlich Familienangehörigen sowie über 12.900 weitere besonders gefährdete Afghaninnen und Afghanen einschließlich Familienangehörigen (Stand: April 2024).

Die Bundesregierung hat gemeinsamen mit zivilgesellschaftlichen Organisationen ein Bundesaufnahmeprogramm aufgebaut, um weiterhin besonders gefährdeten Afghaninnen und Afghanen und ihren Familien eine Aufnahme in Deutschland zu ermöglichen.

Das Programm startete am 17.10.2022 und befindet sich nun in der Umsetzung. Auf dieser Webseite informieren das Bundesministerium des Innern und für Heimat sowie das Auswärtige Amt über das Programm.

Aufgrund wiederholter Nachfragen möchten wir darauf hinweisen, dass individuelle Bewerbungen für das Bundesaufnahmeprogramm nicht möglich sind. Vorschläge können ausschließlich durch die dafür vorgesehenen meldeberechtigten Stellen erfolgen.

Keine der meldeberechtigen Stellen wird im übrigen Geld für die Bearbeitung von Fällen oder Anfragen verlangen: Seien Sie daher misstrauisch gegenüber entsprechenden Angeboten.

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