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Schwerpunkt

Freiwilligendienste

Viele Menschen halten ihre Hände nebeneinander und darauf ist ein großes rotes Herz gemalt.
Tim Marshall/Unsplash
Jedes Jahr leisten mehr als 13.000 Freiwillige ein FSJ oder einen BFD bei den Paritätischen Freiwilligendienstträgern. Hier finden Sie Informationen zu den Einsatzbereichen, den Voraussetzungen, der Bewerbung, den regionalen Ansprechpartner/-innen sowie aktuelles rund um das Thema Freiwilligendienst.

Koordinierungsstelle Inklusion und Diversität in den Freiwilligendiensten

Herzlich willkommen zur (vorübergehenden) Webpräsenz der verbandsübergreifenden Koordinierungsstelle “Inklusion und Diversität in den Freiwilligendiensten”! 

Die Koordinierungsstelle ist eine bundesweite Anlauf- und Beratungsstelle für alle Fragen und Anliegen rund um das Thema Inklusion und Diversität in den Freiwilligendiensten, die vom Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugendliche (BMFSFJ) bis Ende 2024 gefördert wird.

Hier finden Sie Informationen und Ressourcen für die Gestaltung von inklusiven und diversitätssensiblen Angeboten in den Freiwilligendiensten sowie Informationen zu unseren Beratungs- und Bildungsangeboten und Möglichkeiten zur Vernetzung, Fallbesprechung und zum fachlichen Austausch

Jeder Mensch, der sich ehrenamtlich für das Gemeingut engagieren will, soll auch die Möglichkeit dazu haben - unabhängig von Alter, Herkunft, Nationalität, Geschlecht, Beeinträchtigung, Sexualität, Religion oder Bildungshintergrund. 

Die Freiwilligendienste sind nicht nur Orte des bürgerlichen Engagements, sondern auch Lernorte, die die Freiwilligen oft langfristig prägen und wesentlich in ihrer Persönlichkeitsentwicklung und Berufsfindung fördern. Da die Freiwilligendienste häufig eine erste Orientierung in der Arbeitswelt und den Erwerb von praktischen und sozialen Kompetenzen ermöglichen, sind sie sowohl eine persönliche Bereicherung als auch ein Vorteil im Lebenslauf für diejenigen, die an einem Freiwilligendienst teilnehmen dürfen. Alle Menschen sollten von den Vorteilen und Bereicherungen eines Freiwilligendienstes profitieren. Die Gewährleistung von Inklusion und die Anerkennung von Vielfalt sind in einer demokratischen und gerechten Gesellschaft selbstverständlich. 

Unsere Aufgaben und Angebote

Unsere zentrale Aufgabe ist es, deutschlandweit und verbandsübergreifend Zentralstellen, Träger und Einsatzstellen der Bundesfreiwilligendienste und Jugendfreiwilligendienste (FSJ und FÖJ) bei der Gestaltung von inklusiven und diversitätssensiblen Teilnahmemöglichkeiten in den Freiwilligendiensten zu unterstützen. Hierzu wollen wir Ressourcen und Infomaterialien bündeln und zur Verfügung stellen. Zudem bieten wir auch Beratungen, Fortbildungen und Möglichkeiten der Vernetzung und des fachlichen Austausches an. 

Außerdem beraten wir gerne zum Pilotprojekt des BAFzA, "Förderung der Teilhabe von Menschen mit Behinderungen an einem Freiwilligendienst."

Offene Beratung

Wir bieten kostenfreie Einzel- und Gruppenberatungen für Zentralstellen, Träger und Einsatzstellen sowie für Freiwillige, Interessent*innen und ihre Bezugspersonen an. Alle Fragen und Anliegen rund um die Themen Inklusion und Diversität in den Freiwilligendiensten sind bei uns willkommen.

Beratungen können telefonisch, per Zoom oder per E-Mail stattfinden.

Telefon-Sprechstunde: mittwochs von 14:00 - 17:00 Uhr
Rufnummer: 030 24636-457


Ansprechpartner: Charlotte Reichardt


Mail: inklusion(at)paritaet.org 

Kollegiale Fallbesprechung für Fachkräfte

Wir bieten eine monatliche Zoom-Sitzung zur kollegialen Fallbesprechung bzgl. Inklusion und Diversität in den Freiwilligendiensten für Fachkräfte an.

Alle Anliegen und Fälle, die mit Inklusion, Teilhabe und Diversität in den Freiwilligendiensten zu tun haben, finden in dieser Sitzung Raum (einschließlich Fälle von psychischen Erkrankungen und Belastungen bzw. zur psychosozialen Betreuung von Freiwilligen).

Hier erhalten Fachkräfte die Möglichkeit, sich über herausfordernde Situationen und Alltagsprobleme auszutauschen, Lösungen zu finden und fachliche Unterstützung zu erhalten. 

Termine: jeden 2. Mittwoch im Monat, von 10:00 - 12:00 Uhr

Ansprechpartner und Moderator: Charlotte Reichardt

Anmeldelink: https://eveeno.com/247515018

Veranstaltungen

Den aktuellen Veranstaltungsplan der Koordinierungsstelle und die Anmeldemöglickeiten zu den einzelnen Online-Schulungen/Fortbildungen finden Sie auf der offiziellen Projektwebseite unter folgendem Link:

https://www.freiwilligendienste-fuer-alle.de/veranstaltungen

 

Ressourcen, Arbeitshilfe und Infomaterialien

Hier finden Sie Basiswissen, pädagogische Ansätze und Handlungsempfehlungen in Bezug auf Inklusion und Diversität in den Freiwilligendiensten.

Seit Oktober 2021 führt das BMFSFJdas Pilotprojekt zur "Förderung Teilhabe Menschen mit Behinderungen an den Freiwilligendiensten." Auf Antrag können aus den Projektmitteln Teilhabeleistungen und Hilfsmittel finanziert werden, um die Teilhabe behinderter Menschen in den Freiwilligendiensten zu unterstützen. Gerne können wir Sie dazu beraten und ggf. auf relevante Hilfen und Ansprechpersonen verweisen. Zu individuellen Antragstellungen können wir allerdings nicht beraten, diesbezüglich wenden Sie sich bitte direkt an das BAFzA.

Achtung: Antragsteller können nur die Träger sein. Am besten wird bei einem Hospitationstag schon nach möglichen Barrieren geschaut und gemeinsam abgesprochen, was benötigt wird. Dann können die Einsatzstelle und der Träger sich frühzeitig darum kümmern. Dies kann auch in Rücksprache mit uns geschehen.

Mehr Informationen bzgl. Förderung und Antragstellung im Rahmen des Pilotprojektes finden Sie auf den Jugendfreiwilligendiensten-Portal des BAFzA.

Geschlechtervielfalt und queere Lebensweisen sind Teile unserer Gemeinschaft. Der Begriff „queer“ beschreibt sexuelle Orientierungen, die nicht heterosexuell sind sowie Geschlechtsidentitäten, die nichtbinär (also nicht weiblich oder männlich) sind. Seit Jahrzehnten gewinnen sie zunehmend an Sichtbarkeit und in Teilen der Bevölkerung auch an Respekt. Es trauen sich immer mehr Menschen, offen mit ihrer sexuellen Orientierung und/oder Geschlechtsidentität umzugehen. Dies gilt insbesondere für jüngere Menschen (und damit die Zielgruppe der Jugendfreiwilligendienste), die mutig und offen zur ihrer Trans- oder Zwischengeschlechtlichkeit oder Nicht-Binarität stehen. Um die Freiwilligendienste queersensibel und inklusiv zu gestalten, braucht es eine grundlegende Sensibilisierung für queere Lebensrealitäten sowie sexuelle und geschlechtliche Vielfalt. Ebenfalls sind angemessene Vorkehrungen bei der Kommunikation, Räumlichkeiten und Verwaltung nötig.

Queere Menschen werden trotz ihrer zunehmenden Sichtbarkeit und Akzeptanz in der Bevölkerung weiterhin oft übersehen, ausgegrenzt und diskriminiert. Die Suizidquote von queeren Jugendlichen ist signifikant erhöht. Oft begegnen queere Menschen in den prägenden Phasen ihres Lebens wenigen, bis keinen Vorbildern und sie sind vergleichsweise schlecht vernetzt. Dies kann zu großer Unsicherheit und Einsamkeit führen. Zudem sind queere bzw. LSBTIQ+ Menschen (Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transgender, intergeschlechtliche und queere Menschen und weitere Geschlechtsidentitäten) in besonderer Weise feindlicher Gewalt ausgesetzt. Laut dem BMFSFJ sind registrierte Fälle von Hasskriminalität gegen LSBTIQ+ Menschen im Jahr 2022 sogar gestiegen. Diese Tatsachen unterstreichen die Notwendigkeit, queerfreundliche und sichere Bedingungen in den Freiwilligendiensten zu schaffen.

Mehr lesen:

Regenbogenportal – Das Informationspool der Bundesregierung zu sexueller und geschlechtlicher Vielfalt.
Das Regenbogenportal des BMFSFJ bietet einen Pool von Fachinformationen, Arbeitsmaterialien, Praxishilfen und Updates zu den Themen sexuelle und geschlechtliche Vielfalt.

Selbstbezeichnung und Identitäten

Die eigene Identität in Worte zu fassen, stellt eine Herausforderung dar. Für das eigene Geschlecht und die sexuelle Orientierung gibt es viele Möglichkeiten der Selbstbezeichnung. Definitionen der verschiedenen Selbstbezeichnungen und Begrifflichkeiten sexueller Orientierung und geschlechtlicher Vielfalt finden sich im Glossar des Regenbogenportals der Bundesregierung.

Geschlecht hat verschiedene Ebenen. Neben den körperlichen Komponenten, wie Hormonen und Chromosomen oder Geschlechtsorganen, sind vor allem die sozialen Komponenten (z.B. Selbstwahrnehmung) von großer Bedeutung. Diese Ebenen können alle übereinstimmen, müssen sie aber nicht. Aus der unterschiedlichen Übereinstimmung oder Inkongruenz zwischen sozialen und körperlichen Ebenen ergeben sich Geschlechtsidentitäten wie cisgender, männlich, weiblich, trans*, inter*, nichtbinär, agender und weitere.

Bei der Vielfalt romantischer und sexueller Orientierung dreht sich alles um Liebe und/oder sexuelle Anziehung. Da dies in Zusammenhang mit dem Geschlecht der jeweiligen Person gebracht wird, gibt es hierfür unterschiedliche Begriffe und Selbstbezeichnungen wie hetero-, homo-, bi-, pan- oder asexuell sowie schwul, lesbisch, queer und aromantisch.

Mehr lesen:

Lexikon der kleinen Unterschiede: Begriffe zur sexuellen und geschlechtlichen Identität – Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg.

Sensible Kommunikation und Outing

Sprache soll Realität in Worte fassen. Queere bzw. LSBTIQ+ Menschen befinden sich genauso in der Mitte der Gesellschaft wie nicht-queere Menschen. Dies muss sich auch in der Sprache zeigen. Die deutsche Sprache ist maskulin und binär geprägt und bildet damit nicht die volle und komplexe Realität ab. Gendern in Wort und Schrift ist daher notwendig. Damit möglichst viele Personen sich angesprochen und einbezogen fühlen, sollte, wo möglich und angebracht, eine genderneutrale Sprache verwendet werden, sofern dies der Barrierefreiheit nicht entgegensteht.

Viele Personen fühlen sich auch zwischen oder jenseits der Geschlechtsbinarität von Männlichkeit und Weiblichkeit verortet. Dies sollte bei der Erstellung von Materialien, Formularen und anderen Unterlagen berücksichtigt werden. Im Bewerbungsverfahren baut es bspw. Hürden ab, wenn Freiwillige neben männlich und weiblich auch eine neutrale Anrede wählen können. Um Misgendern zu vermeiden, kann in der Kommunikation mit Freiwilligen eine genderneutrale Anrede verwendet werden: z.B. „Guten Morgen Laura Schmidt“ anstatt „Liebe Frau Schmidt“.

Zu Beginn des Freiwilligendienstes sollten Wunschnamen und Pronomen der Freiwilligen abgefragt werden. Vertrauen sich Freiwillige ihren Pädagog*innen gegenüber an, sich als queer, trans*, inter* usw. zu outen, sollte grundsätzlich mit Aufgeschlossenheit, Wertschätzung und Vertraulichkeit reagiert werden. Bei Unsicherheiten und Unklarheiten sind respektvolle Fragen auch unterstützend. Mit dieser Offenbarung macht sich ein Mensch sehr verletzlich. Daher sollte es in jedem Fall unterlassen werden, diese vertrauliche Information öffentlich zu machen. Insbesondere in der Kommunikation zwischen dem Träger und der Einsatzstelle, oder mit anderen Freiwilligen, sollte die gewünschte Selbstbezeichnung und die Privatsphäre der Freiwilligen respektiert werden. Träger sollten vorsichtig darauf achten, dass sie keine Freiwilligen „fremd-outen“, bspw. durch das Mitteilen einer Diskrepanz zwischen amtlichen und erwünschten Namen und Pronomen. 

Gendern in Leichter Sprache: Eine Anleitung – Genderleicht und Bildermächtig.
Gendern, wie z.B. Gendersonderzeichen oder genderneutrale Ausdrucksweise, stellt für die Einfache Sprache und die Leichte Sprache besondere Herausforderungen dar. Bei diesen Formen barrierefreier Kommunikation muss auf binäre Ausdrucksformen – z.B. „Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen“ – zurückgegriffen werden. Die Anleitung von Genderleicht und Bildermächtig vermittelt praktische Hinweise zum Gendern in Leichter Sprache, die auch für die Einfache Sprache relevant sind.

Geschlechtergerechte Sprache: Antwort auf häufige Fragen – Regenbogenportal der Bundesregierung
Dieser Artikel bietet eine Einführung in genderneutrales bzw. geschlechtsgerechtes Schreiben und Sprechen und beantwortet häufig gestellte Fragen dazu.

Gendersensible Verwaltung im Freiwilligendienst

Bei trans*, inter* und nicht-binären Freiwilligen können auf Verwaltungsebene Hürden auftreten. Konnte noch keine Namens- und Personenstandsänderung erfolgen, gibt es eine Diskrepanz zwischen Wunschnamen und amtlichen Namen. Zeugnisse und Dienstvereinbarungen müssen Letzteres enthalten. An allen anderen Stellen sollte man mit dem Wunschnamen und dem Wunschpronomen arbeiten. Dies zeigt nicht nur Respekt gegenüber der betreffenden Person, sondern verhindert zudem Fremd-Outings. Sobald eine amtliche Namensänderung vollzogen wurde, müssen auf Wunsch des*der Freiwilligen alle Dokumente rückwirkend abgeändert werden.

Falls eine Namens- und Personenstandsänderung noch nicht vorgenommen wurde, können Träger Zeugnisse zweimal ausstellen: Eine offizielle Kopie mit dem amtlichen Namen und eine zusätzliche Kopie mit dem Wunschnamen. Somit können Freiwillige das Zeugnis mit dem Wunschnamen für künftige Bewerbungen nutzen, auch wenn sie noch keine Namens- und Personenstandsänderung vorgenommen haben. 

Im Seminarkontext

Die Seminare im Freiwilligendienst sind Orte wertvoller Bildungsarbeit. Sie bieten die Möglichkeit, vielfältige Themen mit Freiwilligen zu besprechen. Vielfalt von Geschlecht und sexueller Orientierung ist ein relevantes gesellschaftliches Thema, das für Seminare in den Freiwilligendiensten geeignet ist. Durch die sensible und diskriminierungskritische Behandlung dieses Themas auf Seminaren kann zu LSBTIQ+ und queeren Lebensweisen sensibilisiert und Diskriminierung vorgebeugt werden.

Bei der Behandlung von queeren Themen im Seminarkontext ist die eigene Haltung der pädagogischen Mitarbeitenden besonders bei kritischen Meinungsäußerungen gefragt. Der Umgang mit solchen Aussagen sollte immer verhältnismäßig und lösungsorientiert erfolgen. Bei Erniedrigungen, Mobbing oder Androhung von Gewalt ist die Grenze überschritten und ein Eingreifen dringend erforderlich. Präventiv hilft es, sich offen mit der Thematik zu befassen. In allen Bundesländern gibt es u.a. Bildungsinitiativen, die Workshops und Vorträge zu queeren Themen anbieten. Eine Einheit zu diesen Themen im Seminarkontext kann kritische Situationen entschärfen.

In den Seminaren können pädagogische Mitarbeitende dazu beitragen, dass auch queere und LSBTIQ+ Menschen sich wiederfinden und repräsentiert fühlen. Seminarmaterialien sollten eine inklusive, genderneutrale Sprache verwenden. Bei der Zimmerverteilung ist es sinnvoll, mit betreffenden Personen zu besprechen, in welchem Zimmer sie sich wohl fühlen würden. Es sollte neben Zimmern für männliche und weibliche Freiwillige auch Optionen für gemischte Zimmer geben. Nach Möglichkeit sollte trans*, inter* und nicht-binären Personen bei Bedarf ein Einzelzimmer angeboten werden.

In den Seminaren können pädagogische Mitarbeitende dazu beitragen, dass auch queere und LSBTIQ+ Menschen sich wiederfinden und repräsentiert fühlen. Seminarmaterialien sollten eine inklusive, genderneutrale Sprache verwenden. Bei der Zimmerverteilung ist es sinnvoll, mit betreffenden Personen zu besprechen, in welchem Zimmer sie sich wohl fühlen würden. Es sollte neben Zimmern für männliche und weibliche Freiwillige auch Optionen für gemischte Zimmer geben. Nach Möglichkeit sollte trans*, inter* und nicht-binären Personen bei Bedarf ein Einzelzimmer angeboten werden.

Mehr lesen / Arbeitshilfen für queersensible Bildungsarbeit

“Willst du mit mir gehen? Gender_Sexualität_Begehren in der machtkritischen und entwicklungspolitischen Bildungsarbeit” quix – kollektiv für kritische Bildungsarbeit, 2016.
Die Broschüre vermittelt machtkritische und intersektionale Ansätze zur Bildungsarbeit für Freiwilligendienste, besonders zu den Themen Gender, Geschlechtervielfalt, Diskriminierung und Sexualität.

Die Genderfrage in interkulturellen Jugendbegegnungen”, Centre Français de Berlin, Union Peuple et Culture und Deutsch-Französisches Jugendwerk, 2017.
Diese Broschüre enthält Basiswissen zu den Themen Gender und Diversität sowie einen Methodenleitfaden zu Genderfragen im interkulturellen Jugendaustausch.

Sexuelle und geschlechtliche Vielfalt in Bildungsmaterialien: Regenbogenportal der Bundesregierung

Sexuelle und geschlechtliche Vielfalt in der Jugendarbeit – Regenbogenportal der Bundesregierung

Queere Bildung e.V. Fachverband queerer Bildungsarbeit

Engagiert und queer - ein Beispiel aus der Praxis

Queere Themen sind komplex. Es benötigt Zeit und Lust, sich damit zu beschäftigen. Damit alle Mitarbeitenden zu diesem Thema sensibilisiert werden, können Schulungen hilfreich sein. Ein Beispiel aus Baden-Württemberg zeigt eine engagierte Ausführung. Das Wohlfahrtswerk Baden-Württemberg hat es sich 2022/23 zur Aufgabe gemacht, im Rahmen eines Projekts alle Mitarbeitende zu queeren Themen zu schulen, Workshops auf Seminaren anzubieten und die Trägerstruktur queerfreundlich zu machen. Queere Freiwillige werden individuell gefördert und eine Empowerment-Jugendgruppe aufgebaut.

Mehr lesen:

Engagiert und queer: Wohlfahrtswerk Baden-Württemberg

Erstellt in Zusammenarbeit mit Bastienne Pletat, Bildungsreferent*in für Freiwilligendienste und Projektkoordinator*in „Engagiert und queer“

Intersektionale Pädagogik”, Migrationsrat Berlin-Brandenburg e.V. 2015.
In der Broschüre berichten Pädagog*innen, Sozialarbeiter*innen und Aktivist*innen, die in der Kinder- und Jugendarbeit tätig sind. Sie berichten aus der Praxis, wie sie mit dem Thema »Differenz« konfrontiert sind und damit umgehen, u.a. Methoden, Interviews, Erklärungen und Erzählungen aus der Praxis.

Portal Intersektionalität, Bergische Universität Wuppertal.
Ein Forschungsplattform und Praxisforum für Intersektionalität mit umfangreichen Sammlungen von Literatur, Ressourcen, pädagogischer Methoden und Netzwerken von Trainer*innen und Expert*innen für intersektionale Bildungsarbeit.

Institut Social Justice und Radical Diversity
Das Institut Social Justice und Radical Diversity wurde 2005 gegründet und bietet das Trainingsprogramm “Social Justice und Diversity” an, das auf den Konzepten der radikalen Vielfalt, Antidiskriminierung, Machtkritik und Systemischen Intersektionalität beruht. Eine Vorstellung des Trainingskonzeptes, eine Erklärung der Grundbegriffe des Social Justice und Diversity sowie eine Literatursammlung befinden sich auf der Webseite des Instituts.

Psychische Belastungen und Erkrankungen betreffen große Teile der Bevölkerung in Deutschland und weltweit. Auch unter den Menschen, die Freiwilligendienste leisten, können psychische Erkrankungen und Belastungen sowie psychische/seelische Behinderungen vorkommen. In vielen Fällen handelt es sich um vorübergehende Belastungs- oder Krankheitsphasen. Aber auch akute Krisen sowie dauerhafte und schwere Behinderungen kommen vor. Egal wie sie einzuordnen sind, können psychische Belastungen große Herausforderungen beim Ableisten eines Freiwilligendienstes darstellen. Ebenfalls stellen sie pädagogische Mitarbeitende im Freiwilligendienst vor komplexe Herausforderungen. Nichtdestotrotz sind die meisten Menschen mit psychischen Belastungen in der Lage, einen Freiwilligendienst erfolgreich zu leisten, ihre Krisen zu überstehen (ggf. mit ergänzender therapeutischer Hilfe außerhalb des Freiwilligendienstes) und ggf. daran zu wachsen.

Der sensible Umgang mit Freiwilligen mit psychischen Belastungen/Erkrankungen ist nicht nur ein Inklusionsthema, sondern auch eine wichtige Kompetenz für die pädagogische Begleitung in den Freiwilligendiensten. Für pädagogische Mitarbeitende ist es wichtig, die eigene Haltung zu reflektieren, die Abgrenzung zwischen pädagogischer Begleitung und Therapie zu verstehen und hier Grenzen im eigenen Handeln zu setzen. Grundkenntnisse im psychiatrischen Hilfesystem sind hier sehr hilfreich. Auch ist es wichtig, einen Notfallplan für akute Krisen zu haben und in Notsituationen sensibel und verantwortungsvoll zu handeln.

Psychische Belastungen und Erkrankungen sowie seelische Behinderungen sind Teil des Lebens. Sie betreffen jährlich ungefähr 30 % der Bevölkerung in Deutschland. Mädchen und Frauen fast doppelt so oft wie Jungen und Männer. Zudem sind insbesondere queere und LSBTIQ+ Menschen, Menschen mit Fluchtgeschichten und Migrationshintergrund, von Armut betroffene Menschen, Menschen mit Behinderungen sowie andere marginalisierte Personengruppen deutlich häufiger von psychischen Belastungen und Erkrankungen betroffen.

Trotz ihrer Verbreitung bleiben psychische Erkrankungen häufig stigmatisiert. Ihnen wird oft mit Berührungsängsten, Scham oder Ablehnung begegnet. Dies führt dazu, dass Hilfsangebote manchmal nicht in Anspruch genommen werden. Pädagogische Mitarbeitende in den Freiwilligendiensten können durch ihre Bildungsarbeit und ihre nach außen getragene Haltung zum Abbau von Stigmatisierung und verbesserter Inanspruchnahme psychischer Hilfen beitragen. Hierfür ist eine klare, inklusive Haltung wichtig. Soweit dies im Rahmen der pädagogischen Begleitung leistbar ist, sollte angestrebt werden, Freiwillige mit psychischen Belastungen/Erkrankungen zu unterstützen, damit sie ihren Freiwilligendienst erfolgreich abschließen können.

Im Bewerbungsverfahren

Generell ist es angeraten, Freiwillige und Interessierte bereits im Rahmen des Bewerbungsverfahrens dazu einzuladen, ggf. vorliegende Behinderungen oder psychische Belastungen/Erkrankungen zu thematisieren. Bei der Offenlegung und Besprechung von Diagnosen, Erkrankungen und/oder Behinderungen sind immer die Privatsphäre und der Datenschutz der betroffenen Person zu beachten und ggf. offengelegte Informationen vertraulich zu behandeln. 

Damit Freiwillige sich trauen, eine Behinderung oder eine psychische Erkrankung anzusprechen, sollte klar kommuniziert werden, dass diese kein pauschales Ausschlusskriterium sind. Grundsätzlich können Menschen mit psychischen Erkrankungen erfolgreich an Freiwilligendiensten teilnehmen. Dennoch: In manchen Situationen, bspw. bei akuten Krisen oder bei Psychosen, die noch nicht medikamentös eingestellt sind, sollte zuerst eine entsprechende Behandlung abgeschlossen werden, bevor die betroffene Person einen Freiwilligendienst absolviert.

Aufgaben der pädagogischen Begleitung

Pädagogische Mitarbeitende der Freiwilligendienste dürfen und können weder Diagnosen stellen, noch Ursachen (bspw. von Traumata) erforschen oder die Symptome einer psychischen Erkrankung behandeln. Solche Aufgaben sind per Definition therapeutisch und dürfen nur von qualifizierten Psychotherapeut*innen und Psychiater*innen ausgeübt werden.

Bei der pädagogischen Begleitung von Freiwilligen mit psychischen Belastungen ist es insgesamt wichtig, professionelle Distanz zu wahren sowie die Grenzen der eigenen Belastbarkeit und der vorhandenen Ressourcen bzw. des eigenen Einfluss- und Verantwortungsbereichs klar im Blick zu haben.

Trotzdem können pädagogische Mitarbeitende manches tun, um Freiwillige mit psychischen Belastungen/Erkrankungen zu unterstützen. Hierzu gehören beispielsweise:

  • potenzielle psychische Belastungen ansprechen und vertrauliche Gespräche anbieten,
  • zuhören, reden und Problemlage klären,
  • beraten und ggf. in das therapeutische Hilfesystem vermitteln,
  • bei der Therapiesuche unterstützen,
  • Präventions- und Aufklärungsangebote in Bildungsseminaren anbieten. 

Potentielle psychische Belastungen ansprechen: Bei wahrnehmbaren Ansatzpunkten auf psychische Belastungen oder Erkrankungen empfiehlt es sich, die Betroffenen darauf anzusprechen und ein vertrauliches Gespräch anzubieten. So zeigen Sie den Betroffenen gegenüber Wertschätzung, Fürsorge und Offenheit für weitere Gespräche. Wichtig ist, den Betroffenen auch die Möglichkeit zu geben, sich aus einem Gesprächsangebot zurückzuziehen. Sollte die Person das erste Gesprächsangebot ablehnen, empfiehlt es sich dennoch, aufmerksam zu bleiben und immer wieder in den Kontakt zu gehen. 

Zuhören, reden und Problemlage klären: Offenbaren Freiwillige pädagogischen Fachkräften eine emotionale oder psychische Belastung, sollte im Rahmen eines vertraulichen Gesprächs die Problemlage sensibel geklärt werden. Dabei geht es nicht darum, Diagnosen zu stellen, sondern grundsätzlich zu klären, wo das Problem liegt: Liegt die Belastung bspw. an einer Überforderung oder an einem Konflikt in der Einsatzstelle? Hat die Person gerade Probleme in der Familie oder im Freundeskreis, die Stress verursachen? Oder liegt es an einem psychischen Problem, das therapeutische Unterstützung und Behandlung benötigt? Hier steht die Klärung der Problemlage im Mittelpunkt, damit eine ggf. vorliegende psychische Belastung oder Störung besser erkannt werden kann. Im Zweifelsfall sollte die Freiwilligendienstleistende an eine therapeutische Sprechstunde oder in ärztliche Behandlung vermittelt werden, damit eine abklärende Diagnostik professionell durchgeführt werden kann.

Informationen über das Hilfesystem bereitstellen und ggf. ins Hilfssystem vermitteln: Im Rahmen eines vertraulichen Gesprächs können pädagogische Mitarbeitende niedrigschwellig über das Hilfesystem informieren und versuchen, die individuelle Situation zu klären. Hier reflektieren sie bspw. die Lage der Freiwilligen, informieren soweit möglich über das professionelle Hilfesystem und unterstützen ggf. bei der Organisation und Wahrnehmung weiterführender Hilfen.

Informationen zum Hilfesystem: In Deutschland gibt es drei Säulen des psychiatrischen Hilfesystems: Präventionsangebote (bspw. Selbsthilfegruppen, Bildungsangebote zur Stressbewältigung und Entspannung), niedrigschwellige Beratungsangebote (z. B. das Seelsorgetelefon oder Krisentelefon, oder ambulante Beratungsstellen für psychische Krisen) und Angebote der Psychotherapie (ambulant und stationär). Falls eine Therapie nicht kurzfristig in Anspruch genommen werden kann, kann die Wahrnehmung niedrigschwelliger Beratungsangebote eine Überbrückungslösung sein.

Bei der Therapiesuche unterstützen: Die Suche nach einem Therapieplatz geht oft mit vielen Absagen und langen Wartezeiten einher. In vielen Orten Deutschlands reicht das Angebot der zugelassenen Therapeut*innen für die Nachfrage nicht aus. Betroffene müssen aktiv nach geeigneten Psychotherapeut*innen in ihrer Stadt oder Region suchen, die Therapeut*innen kontaktieren und nach verfügbaren Therapieplätzen fragen. Für psychisch belastete Menschen kann diese Aufgabe zu Überforderung führen; sie benötigen oft eine aktive Unterstützung. Pädagogische Mitarbeitende können im Einzelfall im Rahmen ihrer Möglichkeiten bei der Recherche und beim Anfragen geeigneter Therapeut*innen ihre Hilfe anbieten, damit die Freiwilligendienstleistenden vorankommen und nicht aufgrund von Überforderung aufgeben.

Hinweis zur Therapiesuche: Nur Therapeut*innen mit einer Kassenzulassung können ihre Leistungen über die gesetzlichen Krankenkassen abrechnen.  Falls keine Therapiemöglichkeit mit Kassenzulassung gefunden werden kann, kann ein privates Therapieverfahren unter bestimmten Bedingungen über die Krankenkasse erstattet werden. Deshalb sollten Therapieanfragen schriftlich erfolgen, auch wenn die erste Anfrage per Telefon stattfindet. Absagen sollten für ein potenzielles, späteres Kostenerstattungsverfahren dokumentiert werden. Zudem gibt es in jedem Bundesland eine Kassenärztliche Vereinigung, die bei der Therapiesuche bzw. Vermittlung von Therapieplätzen unterstützen kann.

Präventions- und Aufklärungsangebote in Bildungsseminaren anbieten: Die Seminare im Freiwilligendienst bieten auch Zeit für Austausch und die Auseinandersetzung mit Thematiken zur psychischen Gesundheit. Sie können zugleich geeignete Orte für die Durchführung von Bildungsangeboten zur Aufklärung und Prävention sein. Erfahrungsgemäß werden Seminarangebote zur psychischen Gesundheit oft selbst von den Freiwilligen angefragt. Die Durchführung solcher Bildungsangebote ist eine Chance, Stigmata zu thematisieren und aufzubrechen, Kompetenzen und Bewältigungsstrategien für das Stresserleben zu erlernen und zu üben oder über Hilfsangebote zu informieren. Hierzu können bei Bedarf externe Fachkräfte eingeladen werden, die spezialisierte Bildungsangebote zu diesem Thema durchführen können.

Gute Bedingungen und förderliche Maßnahmen für psychische Gesundheit

Um mentale Gesundheit zu fördern und Freiwillige mit psychischen Belastungen/Erkrankungen besser zu unterstützen, sind geeignete Bedingungen und Maßnahmen erforderlich. Präventiv gegen Überforderung und Belastung hilft es oft, wenn Freiwillige vertrauliche Ansprechpersonen haben, bei denen sie Probleme im Alltag besprechen können. Stehen keine geeigneten Vertrauenspersonen in der Einsatzstelle zur Verfügung, können pädagogische Mitarbeitende des Trägers diese Rolle durch regelmäßige Kontakte und Gesprächsangebote füllen. Träger können auch proaktiv Kontaktdaten psychosozialer Beratungsstellen für Freiwillige zusammenstellen.

Die gesetzlichen Vorschriften zum Arbeitsschutz gelten auch für Freiwilligendienste. Psychische Gesundheit sollte mit Freiwilligen, Einsatzstellen und dem eigenen Trägerteam als wichtiger Bestandteil des Arbeitsschutzes regelmäßig thematisiert werden. Beim Einsatz von Freiwilligen sollte immer auf Überforderungsrisiken geachtet werden, bspw. in Bezug auf die Leistungsanforderungen in der Einsatzstelle. Anderen mentalen Risikofaktoren wie Mobbing, Isolation, Stress, Diskriminierung usw. sollte in der Einsatzstelle vorgebeugt und entgegengewirkt werden – bspw. durch Sensibilisierung, Bildungsangebote.

Pädagogische Fachkräfte der Freiwilligendienste sollten nach Möglichkeit zum Thema psychische Gesundheit bzw. psychische Erkrankungen geschult werden. Die persönliche Reflektion und Auseinandersetzung mit diesem Thema sind nötige Voraussetzungen, um eine inklusive Haltung zu entwickeln und sensibel mit psychisch belasteten Freiwilligen arbeiten zu können. Hilfreich können auch Kurse zur psychischen Ersten Hilfe sein.

Auch im Seminarkontext sollte für gesunde Bedingungen gesorgt werden. Bildungsseminare können bei manchen Freiwilligen Ängste und Stress auslösen. Die Reise zu einem unbekannten Ort, die Übernachtung im geteilten Zimmer mit unbekannten Menschen und die Selbst- und Fremdwahrnehmung innerhalb der Seminargruppe können belastend sein. Pädagogische Mitarbeitende können diese Stressoren mildern, wenn sie vorab mit Freiwilligen über ihre Bedürfnisse und Wünsche reden, Informationen über den Seminarort bereitstellen und ein Kennenlernen (bspw. via Videokonferenz) zwischen den Freiwilligen vor der Seminarwoche ermöglichen. Ebenfalls sollte im Seminarhaus ein Rückzugsraum zur Verfügung stehen.

Umgang mit Krisen und Notsituation

Psychische Krisen können überall auftreten – auch in der Einsatzstelle oder auf einem Seminar während eines Freiwilligendienstes. Träger sollten einen Notfallplan entwickeln, in dem Zuständigkeiten, Kontaktdaten und Abläufe festgehalten werden. In schlechten Phasen einer psychischen Erkrankung kann die Dienstfähigkeit der Betroffenen eingeschränkt sein.  Bei akuter Selbst- oder Fremdgefährdungist immer der Notruf (Tel: 110 oder 112) zu wählen. Auch der Rettungsdienst, der Sozialpsychiatrische Dienst, die Unterbringungsbehörde oder der örtliche Krisendienst können in Notsituationen hinzugezogen werden. Dies ist in akuten Krisen nötig, auch wenn die betroffene Person das Hilfsangebot zunächst ablehnt.

Weitere Arbeitshilfen und Informationen

Potentielle Anlaufstellen

Folgende Anlaufstellen können bei der Suche nach Präventionsangeboten, Beratungsstellen und Therapiemöglichkeiten hilfreich sein. Diese Liste ist beispielhaft und dient zur Orientierung. Sie erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

Prävention und Bildung:

  • Freunde fürs Leben e. V.  – Bildungsangebote zu den Themen Suizid und Depression
  • Irrsinnig Menschlich e.V.  – Der Bildungsverein Irrsinnig Menschlich leistet seit über 20 Jahren Präventions- und Aufklärungsarbeit zur mentalen Gesundheit, z. B. an Schulen, Hochschulen, auf Seminaren im Freiwilligendienst, an Universitäten oder am Arbeitsplatz

Beratungsangebote:

  • Beratungsführer: Beratung in Ihrer Nähe – Deutsche Arbeitsgemeinschaft für Jugend- und Eheberatung e. V. – Onlineportal zu Beratungsstellen vor Ort
  • U25 Helpmail  –  Deutscher Caritasverband e. V. – Peer-Beratung und Suizidprävention für unter 25-jährige
  • Youth-Life-Line – Arbeitskreis Leben e. V. – Peer-Beratung und Suizidprävention für junge Menschen
  • NetHelp4U - Evangelische Jugend Stuttgart – Peer-Beratung und Suizidprävention für junge Menschen
  • Nummer gegen Kummer e. V. – Offene Beratung mit dem Schwerpunkt Kinder und Jugendliche sowie Eltern; auch Online-Beratung.

Telefonische Beratungsangebote:

Therapiesuche:

(Erstellt in Zusammenarbeit mit Janna Dreckkötter, BA Sozialarbeiterin, Bildungsreferentin für psychische Gesundheit)

  • So vielfältig: Deutschlands Festtagsbräuche.”  Ein interreligiöses Festtags-Guide, als interaktiver Digitalkalender und als PDF verfügbar.
    Im Festtags-Guide erklären Expert:innen aus Christentum, Islam, Hinduismus, Buddhismus und Judentum was und wie sie an ihren Hochtagen feiern. Dazu gibt es Wissenswertes und Tipps rings um Bräuche und Rituale.